Deutschland importiert erneut russisches Gas über Belgien
NewsDeutschland bezieht wieder indirekt russisches Flüssigerdgas (LNG) über Belgien, trotz des seit März 2025 geltenden EU-Verbots für den Re-Export von russischem LNG. Laut Berichten landeten zwischen Januar und Oktober 2025 etwa drei Millionen Tonnen russisches LNG im belgischen Hafen Zeebrügge. Die Gasimporte aus Belgien nach Deutschland stiegen in diesem Zeitraum auf 650 Gigawattstunden (GWh) pro Tag, im Vergleich zu 436 GWh im Vorjahr. Das Bundeswirtschaftsministerium betont, dass kein direktes russisches LNG importiert wird, was jedoch von Experten als Widerspruch in der deutschen Energiepolitik kritisiert wird. Die EU plant ein komplettes Importverbot für russisches Gas bis Ende 2027, doch die bestehenden Handelsstrukturen ermöglichen weiterhin Importe.
Veröffentlicht: 11.11.2025
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