Das Tacheles-Quartier in Berlin-Mitte steht als Symbol für die Gentrifizierung der Stadt. Nach der Räumung im Jahr 2012 wurde das Gelände von PWR zu einem Luxusquartier mit Quadratmeterpreisen von 15.000 Euro umgebaut. Trotz der Angabe des Projektentwicklers, dass 90 Prozent der 176 Eigentumswohnungen verkauft seien, sind viele Wohnungen und Büroflächen leer. Der Bezirk Mitte hat nun ein Verfahren wegen möglicher Zweckentfremdung eingeleitet, da es in Berlin untersagt ist, Wohnungen ohne Genehmigung länger als drei Monate leer stehen zu lassen. Bei Verstößen drohen erhebliche Bußgelder. Eine Ladenbetreiberin klagte über die hohen Mieten und die mangelnde Laufkundschaft, was potenzielle Interessenten abschreckt.
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