In Deutschland leiden immer mehr Kinder und Jugendliche unter Angststörungen. Laut dem aktuellen Kinder- und Jugendreport der DAK wurden bei 22 von 1000 Fünf- bis 17-Jährigen, die bei der DAK versichert sind, Angststörungen diagnostiziert, was etwa 230.000 Betroffenen entspricht. Im Vergleich zu 2019 stieg die Zahl der diagnostizierten Angststörungen um 17 Prozent. Besonders betroffen sind Mädchen im Alter von 15 bis 17 Jahren, bei denen die Zahl der Behandlungen um 53 Prozent zugenommen hat. Christoph Correll von der Charité in Berlin sieht einen klaren Zusammenhang zur Pandemie, die das psychische Wohlbefinden dieser Altersgruppe nachhaltig beeinträchtigt hat.
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