Die Bundesregierung plant, den Einreiseantrag von 640 Afghanen, die in Pakistan auf eine Ausreise nach Deutschland hoffen, abzulehnen. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums erklärte, dass den Betroffenen in den kommenden Tagen mitgeteilt werde, dass kein politisches Interesse mehr an ihrer Aufnahme bestehe. Diese Afghanen gehören zu einer Menschenrechtsliste, die von der Ampel-Regierung erstellt wurde. Es wird jedoch weiterhin Unterstützung für Rückreisen oder Ausreisen in Drittstaaten angeboten. Über 250 deutsche Organisationen fordern die Bundesregierung auf, die bereits zugesagten Schutzsuchenden endlich aufzunehmen. Aktuell warten etwa 1800 Afghanen auf die Einreise nach Deutschland, von denen mehr als 70 Prozent Frauen und Kinder sind. Die pakistanische Regierung hat ihnen bis Ende Dezember Zeit gegeben, das Land zu verlassen, andernfalls drohen Abschiebungen.
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