In Berlin nimmt die Obdachlosigkeit zu, und der Regierende Bürgermeister Kai Wegner hat die Idee eines „Haus der Hilfe“ als zentrale Anlaufstelle für Obdachlose vorgeschlagen. Ziel ist es, obdachlosen Menschen Beratungen und Unterstützung zu bieten. Wegner betont, dass viele Obdachlose mit Suchtproblemen oder psychischen Erkrankungen kämpfen und dass es wichtig ist, ihnen zu helfen, um eine Rückkehr in ein normales Leben zu ermöglichen. Schätzungen zufolge leben in Berlin rund 6000 Menschen auf der Straße, und die Zahl könnte steigen. In den Wintermonaten stehen von Dezember bis März 1114 Übernachtungsplätze im Rahmen der Kältehilfe zur Verfügung. Wegner hebt hervor, dass soziale Dienstleistungen und aufsuchende Sozialarbeit unerlässlich sind, um den Betroffenen zu helfen.
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