Im Prozess um mögliche Anschlagspläne gegen die israelische Botschaft in Berlin hat sich der 19-jährige Angeklagte reumütig gezeigt und von radikalem Gedankengut distanziert. Er erklärte, in einer "tiefen Strukturlosigkeit" gefangen gewesen zu sein und sich radikalisiert zu haben. Laut Anklage plante er ab Februar 2025 einen Anschlag auf "Ungläubige" in Deutschland, wobei die israelische Botschaft als Ziel in Betracht gezogen wurde. Er habe Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoffen im Internet gesucht, jedoch sei die Umsetzung gescheitert, weil er die notwendigen Komponenten nicht beschaffen konnte. Zudem wird ihm vorgeworfen, Propagandamaterial für den IS übersetzt zu haben. Der Prozess ist mit insgesamt neun Verhandlungstagen bis zum 12. Januar 2026 angesetzt.
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