Jan Marsalek und seine Desinformationskampagne in Berlin
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Jan Marsalek und seine Desinformationskampagne in Berlin

Heute veröffentlicht
17.12.2025

Der flüchtige ehemalige Wirecard-Manager Jan Marsalek plante offenbar eine Desinformationskampagne in Berlin, um die Unterstützung für die Ukraine zu untergraben. Diese Aktion, die im Mai 2022 stattfinden sollte, umfasste das Anbringen von Aufklebern und Graffitis in der Stadt. Marsalek, der sich in Russland aufhält, wird verdächtigt, als Agent für Moskau zu agieren. Nach Informationen von WDR, NDR und der Süddeutschen Zeitung leitete er seinen britischen Kontaktmann Orlin Roussev an, die Kampagne durchzuführen. Roussev wurde später wegen Spionage für Russland verurteilt. Ziel der Aktion war es, die Unterstützung für die Ukraine zu schwächen. Die Chats zeigen, dass pro-ukrainische und anti-russische Botschaften an prominente Orte wie das Brandenburger Tor und das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas angebracht werden sollten. Diese Taktiken erinnern an die sowjetischen "Aktiven Maßnahmen", um politische Gegner zu schädigen.

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