In der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam sind die Immobilienpreise höher als in Berlin und gehören zu den fünf teuersten in Deutschland. Eine durchschnittliche Dreizimmerwohnung kostet dort 390.000 Euro, also 30.000 Euro mehr als in Berlin. Laut einer Analyse von Immoscout hat Potsdam jedoch noch nicht die Preise des Boomjahres 2022 erreicht. Zudem belegt die Stadt im Leistbarkeits-Ranking den zweitschlechtesten Platz, da das mittlere Monatsgehalt von 3.729 Euro nur 0,7-mal so hoch ist wie der durchschnittliche Quadratmeterpreis von 5.225 Euro. Im Vergleich dazu zeigt die Stadt Pirmasens ein viel besseres Verhältnis zwischen Einkommen und Immobilienpreisen. Hohe Immobilienpreise stellen für Menschen mit mittlerem Einkommen in Potsdam und anderen Städten wie München und Hamburg eine erhebliche Herausforderung dar.
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