In Berlin beginnt für rund 30.000 Sechstklässler und deren Eltern eine entscheidende Phase. Die Schüler müssen entscheiden, an welche Schule sie wechseln möchten. Wer eine Förderprognose für das Gymnasium erhält – die Notensumme in Mathematik, Deutsch und der ersten Fremdsprache darf im 2. Halbjahr der 5. Klasse und im 1. Halbjahr der 6. Klasse nicht höher als 14 sein – oder den Probeunterricht am 20. Februar 2026 besteht, kann sich Anfang März an einem der Berliner Gymnasien anmelden. Die Auswahl ist groß: Es gibt Profilklassen mit naturwissenschaftlichen Schwerpunkten, bilingualem Unterricht und musischer Förderung. Allerdings müssen die Schüler nicht nur die richtige Schule finden, sondern auch einen Platz an ihrer Wunschschule bekommen. In Pankow waren die Plätze besonders knapp, während es in Charlottenburg-Wilmersdorf Schulen mit ausreichend Kapazitäten gab. Familien sollten strategisch wählen, um die Chancen auf einen Platz zu erhöhen.
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