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Am 1. Dezember 2025 appellierte Berlins Innenstaatssekretär Christian Hochgrebe im Abgeordnetenhaus an Geschäftsinhaber, sich bei Schutzgelderpressungen an die Sicherheitsbehörden zu wenden. Hochgrebe betonte: „Wenden Sie sich bei unrechtmäßigen Geldforderungen an die Polizei, die Sie schützen wird!“ In den letzten Wochen gab es einen Anstieg von gewalttätigen Vorfällen in Berlin, die häufig auf Schutzgelderpressungen zurückzuführen sind. Sicherheitsquellen vermuten hinter diesen Taten organisierte Banden aus dem Ausland, insbesondere gegen kurdischstämmige Geschäftsleute. Die Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel berichtete von 32 sichergestellten Waffen und 177 eingeleiteten Ermittlungsverfahren. Die Berliner Polizei betont, dass sie alles unternimmt, um die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten und die Welle der Gewalt einzudämmen.

Veröffentlicht: 1.12.2025

Der Paritätische Wohlfahrtsverband in Brandenburg plant am Mittwoch eine Mitgliederversammlung, um die Finanzierungsprobleme von Wohlfahrtsorganisationen zu diskutieren. Diana Robel, die Vorsitzende, betont die wachsenden Sorgen um die Unterstützung von gewaltbetroffenen Frauen und Kindern. Aufgrund von Kürzungen im Landeshaushalt fürchten viele Organisationen um ihre zukünftige finanzielle Sicherheit. Besonders das Netzwerk der Brandenburger Frauenhäuser spielt eine entscheidende Rolle für die Bereitstellung von Notunterkünften. Obwohl die Finanzierung für 2025 und 2026 gesichert ist, gibt es Bedenken hinsichtlich langfristiger Zusagen, was die Planungssicherheit für die Organisationen betrifft.

Veröffentlicht: 27.11.2025

Die Berliner Polizei sucht nach einem Strafgefangenen aus der Tegeler Haftanstalt, der nach seinem Freigang nicht zurückgekehrt ist. Laut Polizei soll der Mann am vergangenen Wochenende eine Gewalttat begangen haben. Berichten zufolge hat er in Lankwitz seiner Ex-Freundin mit einem Messer schwere Verletzungen zugefügt. Der Häftling hatte in den letzten Monaten bereits mehrere unbegleitete Freigänge unternommen. Im kommenden Monat sollte er nach Informationen der Zeitung aus der Haft entlassen werden, was die Sicherheitsbedenken in Berlin erhöht.

Veröffentlicht: 27.11.2025

Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, werden zahlreiche Menschen in Berlin und Brandenburg auf die Straße gehen. Um 16 Uhr beginnt eine Demonstration am Brandenburger Tor mit dem Motto „Kürzt ihr uns zu Tode?! – Lasst uns gewaltfrei leben!“. Zu den Organisatoren gehören die Arbeiterwohlfahrt, die Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen (Big) und andere Frauenorganisationen. Big-Sprecherin Nua Ursprung betonte, dass es in Berlin nur 477 Schutzplätze in Frauenhäusern gebe, während mehr als doppelt so viele benötigt werden, um den Vorgaben der Istanbul-Konvention gerecht zu werden. Die Senatsverwaltung kündigte an, in den kommenden Monaten weitere Schutzplätze zu schaffen und mehr Präventionsmaßnahmen einzuführen, darunter verpflichtende Kurse für gewalttätige Männer. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Kinder lernen sollten, gewaltfrei zu handeln.

Veröffentlicht: 25.11.2025

In Berlin ist die Gewalt an Bahnhöfen und in Zügen stark angestiegen. Laut dem Bericht der Bundespolizei für das Jahr 2025 ist der Bahnhof Ostkreuz der Ort mit den meisten Waffendelikten in Deutschland. Im Zeitraum von Januar bis Juni 2025 wurden dort 87 Waffendelikte registriert. Während einige Reisende sich sicher fühlen, äußern andere Bedenken über die steigende Kriminalität und die Überfüllung an den Bahnhöfen. Heike Lukow, 60 Jahre alt, berichtet von der Unannehmlichkeit, wenn die S-Bahn ankommt und die Menschen drängen. Der Bericht zeigt, dass die Zahl der Sexualdelikte auf 2262 und die der Gewaltdelikte auf 27160 gestiegen ist. Ostkreuz ist aufgrund des hohen Passagieraufkommens ein Brennpunkt für Gewaltverbrechen.

Veröffentlicht: 25.11.2025

Im Jahr 2024 wurde in Deutschland ein alarmierender Anstieg von Gewalt gegen Frauen verzeichnet. Laut dem Lagebericht des Bundeskriminalamts (BKA) wurden 308 Frauen und Mädchen getötet, wobei die meisten Opfer von Partnern, Ex-Partnern oder Familienmitgliedern getötet wurden. Die Zahlen zeigen, dass fast 266.000 Frauen Opfer häuslicher Gewalt wurden, was einem Anstieg von etwa 10.000 im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Innenminister Alexander Dobrindt betonte die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zum Schutz von Frauen. Der Bericht hebt hervor, dass das häusliche Umfeld besonders gefährlich ist und es einen dringenden Bedarf an mehr Frauenhäusern gibt. Auch die Zahl der frauenfeindlichen Straftaten und sexualisierter Gewalt ist gestiegen.

Veröffentlicht: 21.11.2025