#Berlin

Die Sanierung des Pergamonmuseums in Berlin wird von zahlreichen Absurditäten und Verzögerungen begleitet. Der Bau hat sich aufgrund von Planungsfehlern um mindestens vier Jahre verzögert, da ein Schacht im Mauerwerk nicht verschlossen werden konnte. Zudem wurde der erste Bauabschnitt, der 2022 mit WLAN ausgestattet werden sollte, um 441 Arbeitstage verzögert, da die Pläne nicht entsprechend angepasst wurden. Eine Änderung des Nutzungskonzepts führte zu weiteren 523 Tagen Verzögerung. Das Landgericht Berlin hat die Verantwortung für die Verspätungen der Stiftung und dem Bauamt zugewiesen. Die Eröffnung des Museums wird nun frühestens 2027 erwartet, während die Kosten von ursprünglich 500 Millionen Mark auf mittlerweile 1,5 Milliarden Euro gestiegen sind.

Veröffentlicht: 11.12.2025

Am 10. Dezember 2025 wurde in einem ehemaligen Industriegebäude in Berlin-Köpenick eine tote Person nach einem Brand entdeckt. Wie die Feuerwehr mitteilte, hatten Park-Ranger an der Nähe des S-Bahnhofs Wuhlheide Rauchentwicklung festgestellt und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte löschten im Erdgeschoss des dreigeschossigen Gebäudes diverse Gegenstände sowie eine Matratze, wo sie die Leiche fanden. Das leerstehende Gebäude wird gelegentlich von Obdachlosen als Schlafplatz genutzt. Die Polizei ermittelt nun, um wen es sich bei der toten Person handelt und wie das Feuer entstanden ist.

Veröffentlicht: 10.12.2025

Ein Jahr nach dem Sturz von Assads Regime in Syrien bleibt die Diskussion über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge in Deutschland aktuell. Nadeem Manjouneh aus Cottbus zeigt Videos von den Feierlichkeiten in Damaskus, betont jedoch, dass viele Menschen in Syrien sich noch unsicher fühlen. Kaled Baki, ebenfalls aus Aleppo, hat Hoffnung auf eine Rückkehr, hat jedoch Bedenken bezüglich der Sicherheit. Dr. Tameem Alhammoud, ein Druse, sieht für sich keine Möglichkeit zur Rückkehr, da er und seine Familie aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit bedroht werden. Die Situation der syrischen Flüchtlinge und die Menschenrechtslage in Syrien werfen komplexe Fragen auf, die die Debatte in Deutschland beeinflussen.

Veröffentlicht: 9.12.2025

Am 13. November 2025 ereignete sich in Berlin-Mitte ein Raubüberfall, nach dem der mutmaßliche Täter seit Wochen in Untersuchungshaft sitzt, ohne dass seine Identität geklärt werden konnte. Am Morgen des Überfalls forderte ein kräftiger Mann von einer 51-jährigen Frau in einer Bar ihre Geldbörse. Nachdem sie sich weigerte, drohte er mit Gewalt und erhielt schließlich das Portemonnaie. Der Täter konnte nur wenige Stunden später in der Oranienstraße festgenommen werden, nur etwa 100 Meter vom Tatort entfernt. Allerdings hatte der Festgenommene keine Ausweispapiere dabei und schweigt seither. Er befindet sich in der JVA Moabit. Die Polizei hat ein Foto des Mannes veröffentlicht, der etwa 1,85 Meter groß und 90 Kilogramm schwer ist, und hofft auf Hinweise aus der Öffentlichkeit. Dies ergibt eine paradoxe Situation, da die Polizei einen Verdächtigen hat, dessen Identität jedoch unbekannt bleibt.

Veröffentlicht: 9.12.2025

Laut einer Studie von Report Mainz vom 09.12.2025 sind viele Kommunen in Deutschland unzureichend auf größere Katastrophen vorbereitet. Eine repräsentative Umfrage zeigt, dass 59 Prozent der Befragten keine ausreichenden Vorräte für zehn Tage haben. Christian Kromberg, der Ordnungsdezernent in Essen, plant, allen Haushalten Empfehlungen zur Krisenvorsorge zukommen zu lassen. Zudem gaben 26 Prozent der befragten Kreise an, keinen "Einsatzplan Stromausfall" zu haben. Krisenforscher Martin Voss hebt hervor, dass die Bürger oft nicht wissen, wie gut ihre Kommune vorbereitet ist. Rund 90 Prozent der befragten Kreise fordern klare Mindeststandards für den Katastrophenschutz. Die fehlenden Standards führen zu einer ungleichen Sicherheitslage in den Kommunen.

Veröffentlicht: 9.12.2025

In Berlin ist jeder fünfte Bürger von Armut bedroht, wie der Sozialbericht 2025 zeigt. Besonders betroffen sind Kinder, Alleinerziehende und Menschen mit Migrationshintergrund sowie geringer Qualifikation. Rund 7 Prozent der Rentner in der Hauptstadt leben ebenfalls in Armut, was fast doppelt so hoch ist wie im Bundesdurchschnitt. Die Armut ist stark konzentriert, vor allem in den Bezirken Neukölln, Mitte, Spandau und Marzahn-Hellersdorf. Obwohl die Kinderarmut zurückgeht, lebt immer noch jedes vierte Kind in einem Haushalt, der Bürgergeld bezieht. Wohnungsmangel und steigende Mieten verschärfen die Situation. Etwa 20 Prozent der Haushalte sind übermäßig belastet, da sie mehr als 40 Prozent ihres Einkommens für Miete aufwenden müssen. Der Bericht zeigt auch, dass das Vermögen in Berlin extrem ungleich verteilt ist, wobei 9 Prozent der Bevölkerung als "einkommensreich" gelten. Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe äußerte Bedenken hinsichtlich der zunehmenden sozialen Ungleichheit. Der neue Sozialbericht wird voraussichtlich im ersten Quartal 2026 veröffentlicht.

Veröffentlicht: 9.12.2025

Am 9. Dezember 2025 beginnt Marcell Gall seine erste Tour mit einem neuen Elektro-Lkw. Sein Unternehmen Unitax plant, seine gesamte Flotte auf Elektrofahrzeuge umzustellen und fährt Medikamente durch ganz Europa. Bis 2025 sind in Berlin etwa 2.800 und in Brandenburg rund 1.500 Elektro-Lkw zugelassen. Dennoch fahren nur etwa 2 % der Lkw in Berlin elektrisch. Die unzureichende öffentliche Ladeinfrastruktur stellt eine große Hürde dar. In Brandenburg sind 24 Schnellladestandorte geplant, deren Ausbau bis 2030 abgeschlossen sein soll. Die Umstellung auf elektrische Lkw bringt hohe Kosten und Investitionsbedarf mit sich, doch Förderungen wie die Mautbefreiung bis Ende 2031 könnten die Wirtschaftlichkeit verbessern.

Veröffentlicht: 9.12.2025

Am 9. Dezember 2025 wurde in Berlin eine große Betrügerbande von den Zollbehörden zerschlagen. Der Schaden der Bande beläuft sich auf mehrere Millionen Euro. Details der Operation sind derzeit nicht bekannt, aber es wird betont, dass solche Verbrechen die wirtschaftliche Sicherheit in Berlin gefährden. Dieser Vorfall ist eine große Sorge für die lokale Bevölkerung und zeigt, dass die Sicherheitskräfte weitere Maßnahmen ergreifen müssen, um solche Banden zu verhindern. Die Zunahme ähnlicher Betrugsfälle in Berlin führt zu Besorgnis in der Gesellschaft.

Veröffentlicht: 9.12.2025

Die Gewerkschaft Verdi hat für den 18. Dezember 2025 zu einem Warnstreik im öffentlichen Dienst in Berlin aufgerufen. Verdi fordert eine Gehaltserhöhung von sieben Prozent sowie mindestens 300 Euro mehr pro Monat für die unteren Einkommensgruppen. Bei der ersten Verhandlungsrunde am 3. Dezember 2025 gab es keine wesentlichen Fortschritte, da die Arbeitgeberseite kein Angebot vorlegte. Der Streik dient als Protest gegen Kürzungen im Berliner Haushalt und wird von einer Kundgebung vor dem Abgeordnetenhaus begleitet, bei der auch Verdi-Vorsitzender Frank Werneke sprechen wird. Verdi betont, dass gute Löhne und eine gute Daseinsvorsorge nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. In Berlin sind etwa 187.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst tätig.

Veröffentlicht: 9.12.2025

In Berlin sitzt ein mutmaßlicher Räuber seit fast vier Wochen im Gefängnis, weil er sich weigert, seinen Namen zu nennen. Am 13. November 2025 bedrohte er eine Frau in einer Bar am Legiendamm in Berlin-Mitte und nahm ihr das Portemonnaie ab. Kurz darauf wurde er in der Oranienstraße in Kreuzberg festgenommen. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft im Gefängnis Moabit und macht laut Polizei keine Angaben zu seiner Identität oder Wohnort. Die Polizei bittet nun um Hilfe bei der Identifizierung des Mannes, was die Sicherheitsbedenken in Berlin verstärkt und Diskussionen über die Kriminalitätsrate in der Stadt anregt.

Veröffentlicht: 9.12.2025