In Berlin wurde Marvin S. zu fünf Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt, weil er Frauen, die bewusstlos waren, sexuell angegriffen haben soll. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Grundlage des Falls sind Videos, die S. selbst angefertigt hat, und die auf seinem Smartphone gefunden wurden. Eine der betroffenen Frauen, Paula, berichtet von den traumatischen Erlebnissen und dem Gefühl, dass die Videos online landen könnten. Das Urteil wurde am 10. November gefällt, jedoch sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen, da gegen S. in zwei weiteren Fällen ermittelt wird. Die Verzögerung bei der Auswertung seines Smartphones wirft zudem Fragen zur Polizeiarbeit auf.
Themen
Artikel teilen
Ähnliche Nachrichten
Neue Sicherheitsstrategie für Europa wird in Berlin festgelegt
Am 18. November 2025 fand der deutsch-französische Digitalgipfel in Berlin statt, auf dem Bundeskanzler Friedrich Merz und Präsident Emmanuel Macron eine Erklärung zur europäischen digitalen Souveränität präsentierten, unterstützt von Investitionen in Höhe von rund 200 Milliarden Euro für KI-Gigafabriken und Deep-Tech. Die EU strebt bis 2029 ein hohes Maß an Softwareautonomie an und die EuroStack-Initiative soll die digitale Infrastruktur stärken. Zudem legt das von der Europäischen Kommission vorgelegte "White Paper" die Grundlage für den erforderlichen Fähigkeitsaufbau bis 2030, um konventionellen und hybriden Bedrohungen ohne US-Unterstützung begegnen zu können. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit, die europäische Sicherheitsstrategie neu zu überdenken.
Vor 2 Tagen veröffentlicht
weiterlesenUnterstützung für Berlins internationale Fachkräfte und Olympia-Bewerbung
Am 4. Dezember 2025 fand in Berlin eine wichtige politische Konferenz statt. Bundeskanzler Friedrich Merz lobte die Stadt und stellte ihre vorbildlichen Beziehungen zu internationalen Fachkräften heraus. Zudem erhielt Berlin Unterstützung für die Olympiabewerbung. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner erklärte seine Bereitschaft, Kompetenzen im Bereich Digitalisierung an den Bund abzugeben. Die Konferenz endete mit der Diskussion über die Olympiabewerbung sowie den Hauptstadtfinanzierungsvertrag. Zudem wurde berichtet, dass jeder fünfte Berliner im vergangenen Jahr eine Notaufnahme aufsuchte und dass ein neues Azubi-Ticket für 2026 für Auszubildende eingeführt wird. Diese Entwicklungen haben direkte Auswirkungen auf die Lebensqualität und sozialen Dienste in Berlin.
Vor 2 Tagen veröffentlicht
weiterlesenJüdisches Krankenhaus Berlin ist insolvent
Das Jüdische Krankenhaus Berlin (JKB) hat am 5. Dezember 2025 seine Insolvenz bekannt gegeben. Das einzige jüdische Klinikum Deutschlands hat eine "vorläufige Insolvenz in Eigenverwaltung" angemeldet, wodurch der Betrieb unter der Aufsicht eines Sachverwalters fortgeführt wird. Die Gewerkschaft Verdi fordert, dass das Insolvenzverfahren genutzt wird, um eine langfristige und tragfähige Lösung für den Weiterbetrieb zu finden. Eine Option wäre, das Krankenhaus als eigenständigen Standort von Vivantes oder der Charité zu führen. Zudem soll die Jüdische Gemeinde in den Prozess einbezogen werden. Der Betriebsrat betont, dass auch die Interessenvertretungen der Beschäftigten in die Verhandlungen einbezogen werden müssen, um die Identität des Hauses als Kiezkrankenhaus und als jüdisches Krankenhaus zu bewahren. Das JKB hat eine fast 270-jährige Geschichte und bietet 384 Betten, mit rund 820 Mitarbeitern in verschiedenen Fachbereichen.
Gestern veröffentlicht
weiterlesen