Nachrichten

Änderungen im Berliner Nahverkehr nicht erwartet

Gestern veröffentlicht
16.12.2025

Am 15. Dezember 2025 erklärte die Verkehrssenatorin Ute Bonde, dass die Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in den Jahren 2026 und 2027 nicht mit einer Verbesserung des Angebots rechnen können. Berlin wird der BVG jährlich über 1,3 Milliarden Euro zur Verfügung stellen, zusätzlich sind rund 680 Millionen Euro aus einem Sondervermögen für Infrastruktur vorgesehen. Eine Verbesserung der Leistungen ist jedoch erst ab 2028 geplant, was auf jährliche Tarifkosten von etwa 120 Millionen Euro zurückzuführen ist. Investitionen werden in die Stabilisierung des Betriebs, Personal, Infrastruktur und neue Projekte wie die Teilautomatisierung des U-Bahn-Systems fließen. Das Ziel ist eine vollständige Dekarbonisierung bis 2025, wobei auch emissionsfreie Busse berücksichtigt werden. Umweltverbände kritisieren allerdings, dass es bis 2030 zu überfüllten Bussen und Bahnen kommen wird.

Themen

Artikel teilen

Ähnliche Nachrichten

Berlin wird den Ausbau der Solarenergie weiter vorantreiben

Am 15. Dezember 2025 hat der Berliner Senat angekündigt, den Ausbau der Solarenergie weiter zu fördern. Laut Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey sind für die nächsten beiden Jahre jeweils zehn Millionen Euro vorgesehen, was dem durchschnittlichen Förderniveau der letzten drei Jahre entspricht. Das bestehende Förderprogramm Solarplus wird mit einigen Anpassungen fortgeführt. Ab Januar 2026 sind zwei Förderbereiche geplant: einer für Einfamilien- und Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäuser und ein weiterer für Mehrfamilienhäuser, Gewerbe und Industrie. Förderanträge sollen einfacher und schneller bearbeitet werden. Allerdings wird es keine Förderung mehr für Steckersolargeräte geben, da diese mittlerweile wirtschaftlich ohne staatliche Unterstützung sind. Bis Ende November wurden im Rahmen des Solarplus-Programms 36.846 Anträge mit einem Volumen von rund 41,6 Millionen Euro eingereicht. Das Ziel des Senats bleibt, den Anteil des Solarstroms am gesamten Stromverbrauch in Berlin bis 2035 auf 25 Prozent zu steigern, während er derzeit nur etwa 5 Prozent beträgt.

Gestern veröffentlicht

weiterlesen

IT-Ausfall im Bundestag: Experten erklären die Ursachen

Am 15. Dezember 2025 erlebte der Bundestag in Berlin einen vollständigen IT-Ausfall während einer wichtigen Sitzung. Ab etwa 14:30 Uhr waren Internet, Intranet, E-Mail und Drucker für mehrere Stunden nicht verfügbar. IT-Experte Dirk Knop erklärte, dass überlastete Verbindungen zwischen den Rechenzentren die Ursache waren. Es gibt derzeit keine Hinweise auf einen Cyberangriff, was die BSI und der Bundestag bestätigen. Experten betonen, dass zur Vermeidung solcher Ausfälle klar segmentierte Netzwerke, regelmäßige Tests und effektive Kommunikationswege notwendig sind. Dieser Vorfall zeigt, wie technische Probleme den politischen Betrieb erheblich stören können.

Gestern veröffentlicht

weiterlesen

Obdachlosigkeit in Berlin: Kai Wegner schlägt neues Konzept vor

In Berlin nimmt die Obdachlosigkeit zu, und der Regierende Bürgermeister Kai Wegner hat die Idee eines „Haus der Hilfe“ als zentrale Anlaufstelle für Obdachlose vorgeschlagen. Ziel ist es, obdachlosen Menschen Beratungen und Unterstützung zu bieten. Wegner betont, dass viele Obdachlose mit Suchtproblemen oder psychischen Erkrankungen kämpfen und dass es wichtig ist, ihnen zu helfen, um eine Rückkehr in ein normales Leben zu ermöglichen. Schätzungen zufolge leben in Berlin rund 6000 Menschen auf der Straße, und die Zahl könnte steigen. In den Wintermonaten stehen von Dezember bis März 1114 Übernachtungsplätze im Rahmen der Kältehilfe zur Verfügung. Wegner hebt hervor, dass soziale Dienstleistungen und aufsuchende Sozialarbeit unerlässlich sind, um den Betroffenen zu helfen.

Vor 4 Tagen veröffentlicht

weiterlesen