Am 1. Dezember 2025, während der Korruptionsprozess gegen Israels Premierminister Benjamin Netanjahu weiterläuft, spaltet sein Gnadengesuch die Gesellschaft. Protestierende in Tel Aviv äußern, dass Netanjahu keine Verantwortung übernehme und sein Verhalten inakzeptabel sei. Eine Umfrage zeigt, dass 38 Prozent der Befragten für eine Begnadigung sind, während 43 Prozent dagegen sind. Einige Kritiker schlagen vor, dass Netanjahu nur unter der Bedingung begnadigt werden sollte, dass er sich aus der Politik zurückzieht. Zudem muss die Knesset in den kommenden Wochen entscheiden, ob sie die Rekrutierung ultraorthodoxer Studenten verschärfen und eine Untersuchungskommission zu den Versäumnissen vor dem Hamas-Angriff einsetzen soll. Diese Themen werfen erneut Fragen zur Unabhängigkeit der Justiz in Israel auf.
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