Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft ermittelt gegen den Rapper Bushido wegen des Verdachts der Vorteilsgewährung. Er soll zwei Personenschützer des Landeskriminalamts, die ihn in der Vergangenheit dienstlich bewacht hatten, auch privat beschäftigt haben. Diese Vorwürfe kamen auf, nachdem ein Personenschützer während eines Interviews im Hintergrund erkannt wurde. Eine interne Untersuchung der Berliner Polizei ergab im Oktober, dass die LKA-Personenschützer unzulässige private Kontakte zu Bushido hatten und möglicherweise Vorteile entgegengenommen haben sollen. Infolgedessen wurde das betroffene Kommissariat aufgelöst, und alle Beamten wurden versetzt. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf mögliche Korruption im Personenschutz und haben weitreichende Konsequenzen für die Berliner Sicherheitspraktiken.
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