Am 15. Dezember 2025 stellte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Strafanzeige gegen den Betreiber des PCK-Pipelines. Grund ist der Verdacht der Bodenverunreinigung durch eine Havarie an einer Schiebestation in Gramzow, bei der über 200.000 Liter Rohöl ausgetreten sind und eine Fläche von zwei Hektar verseucht wurde. Die DUH erklärte, dass eine Verunreinigung des Grundwassers nicht ausgeschlossen werden kann. Die Pipeline sollte ursprünglich nur für Notfälle genutzt werden, obwohl die Bundesregierung eine dauerhafte Nutzung als ungeeignet erachtete. DUH-Geschäftsführer Sascha Müller-Kraenner äußerte Bedenken, ob der Unfall hätte verhindert werden können, da die Bundesregierung eine Ertüchtigung der Pipeline für notwendig hielt, die jedoch nie stattgefunden hat.
Themen
Artikel teilen
Ähnliche Nachrichten
Greenpeace-Protestaktion am Berliner Fernsehturm
Am 6. November 2025 führte die Umweltorganisation Greenpeace eine Lichtprojektion am Berliner Fernsehturm durch, um auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen. Die Aktion fand zwischen 6 und 7 Uhr morgens statt und verwandelte die silberne Kuppel des Turms in eine brennende Erde. Die Botschaft „Act Now“ wurde auf den Turmschaft projiziert. Greenpeace richtete sich mit dieser Aktion auch an Bundeskanzler Friedrich Merz und kritisierte die schwachen Klimaziele Deutschlands im Hinblick auf die am Montag beginnende Weltklimakonferenz in Belém, Brasilien. Die Organisation forderte die EU-Staaten auf, entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, um den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas voranzutreiben und den Schutz der Wälder zu gewährleisten. Solche Aktionen könnten Europa dabei helfen, Verantwortung zu übernehmen und Hoffnung in einer sich erwärmenden Welt zu spenden.
Vor 41 Tagen veröffentlicht
weiterlesenUmweltverschmutzung in Berlin: Aufräumarbeiten in Schmöckwitz
Im Südosten Berlins, auf dem Gelände einer ehemaligen Reifenfabrik in Schmöckwitz, haben die Behörden aufgrund von Umweltverschmutzung Maßnahmen ergriffen. Holz, Teppiche, Steine und andere Abfälle türmen sich auf dem Privatgelände, das sich im Landschaftsschutzgebiet befindet. Da der Eigentümer die Abfälle nicht entsorgt hat, starten die Behörden nun mit Aufräumarbeiten. Die Senatsumweltverwaltung hat Mittel bereitgestellt, um sämtliche Abfälle zu beseitigen. Die Bürger Berlins haben das Recht auf eine saubere Umgebung, und die Behörden betonen die Bedeutung von nachhaltigem Handeln.
Vor 27 Tagen veröffentlicht
weiterlesenGroßes Öl-Leck in Brandenburg: 300.000 Liter Rohöl ausgelaufen
Am 11. Dezember 2025 trat in Brandenburg, nahe der PCK-Raffinerie Schwedt, ein schwerer Unfall auf, bei dem rund 300.000 Liter Rohöl ausgetreten sind. Die Ölfontäne schoss mehrere Meter hoch in die Luft und stellte eine erhebliche Umweltgefahr dar. Es sind noch keine genauen Informationen über die Ursache des Lecks bekannt. Die Auswirkungen auf die Natur und die finanziellen Schäden werden in einer speziellen Sendung von rbb24 behandelt. Die Größe des Vorfalls ist für die Anwohner ein ernstes Anliegen.
Vor 6 Tagen veröffentlicht
weiterlesen