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Abwanderung aus Deutschland: Hohe Energiepreise als Treiber

Abwanderung aus Deutschland: Hohe Energiepreise als Treiber

Die hohen Energiepreise führen dazu, dass viele energieintensive Unternehmen in Deutschland ihre Produktionsstandorte ins Ausland verlagern. Laut einer aktuellen Umfrage erwarten 94 Prozent dieser Unternehmen, dass auch andere Firmen ähnliche Schritte unternehmen werden. Mehr als die Hälfte der Befragten hält einen solchen Umzug für sehr wahrscheinlich. Rund ein Drittel der Unternehmen plant, energieintensive Produkte zu reduzieren, während 20 Prozent bereits Schritte zur Verlagerung ins Ausland unternehmen. Trotz umfangreicher Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten, wie Energieeffizienzprogramme und eigene Energieerzeugung, bleibt der Wettbewerbsdruck hoch. Die Unternehmen reagieren mit Investitionen in Automatisierung und Digitalisierung, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Diese Veränderungen könnten sowohl neue Abhängigkeiten als auch Chancen durch internationale Partnerschaften mit sich bringen.

Vor 18 Tagen veröffentlicht

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Politische Debatte über Rentenreform in Deutschland

Politische Debatte über Rentenreform in Deutschland

Am 1. Dezember 2025 fand in der politischen Talkshow eine Debatte zwischen Philipp Amthor (CDU) und Heidi Reichinnek (Die Linke) über das Rentenpaket der Regierung statt. Die Reform hat Konsequenzen für über 20 Millionen Rentner in Deutschland. Reichinnek fordert eine Anhebung des Rentenniveaus auf 53 Prozent und kritisiert die internen Streitigkeiten der Union. Amthor warf der Jungen Gruppe vor, die Koalition zu gefährden, und wies darauf hin, dass täglich 350 Millionen Euro in die Rentenversicherung fließen. Franz Müntefering forderte, auch andere Probleme im Sozialstaat nicht zu vernachlässigen.

Vor 18 Tagen veröffentlicht

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Europa stärkt Selenskyj den Rücken

Europa stärkt Selenskyj den Rücken

Am 1. Dezember 2025 fand eine Pressekonferenz in Paris statt, bei der der französische Präsident Emmanuel Macron und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die entscheidende Unterstützung Europas für die Ukraine betonten. Macron erklärte, dass Europäer an Verhandlungen teilnehmen müssen: "Es darf keine Entscheidung über die Ukraine und Europa ohne Ukrainer und Europäer getroffen werden." Der deutsche Kanzler Friedrich Merz unterstrich die Einheit der europäischen Partner und nannte die kommenden Tage und Wochen für die Ukraine entscheidend. Selenskyj bemerkte, dass der überarbeitete US-Plan jetzt besser aussieht, aber die Kontrolle über ukrainische Gebiete bleibt das komplizierteste Thema. Diese Entwicklungen sind von großer Bedeutung für die Sicherheitsbedenken Europas und die Widerstandsfähigkeit der Ukraine.

Vor 19 Tagen veröffentlicht

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Gefangener in Berlin nach Flucht gefasst

Gefangener in Berlin nach Flucht gefasst

Ein 36-jähriger Gefangener, der am 22. November 2025 während eines genehmigten Freigangs aus der JVA Tegel flüchtete, wurde am Montag, den 1. Dezember 2025, in einer Gartenlaube in Tempelhof von der Berliner Polizei festgenommen. Der Mann war wegen schwerer Vergewaltigung, gefährlicher Körperverletzung, Nötigung, illegalen Waffenbesitzes und schwerer Brandstiftung zu fünf Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Am Sonntagmorgen nach seiner Flucht soll er seine Ex-Partnerin in Lankwitz mit einem Messer schwer verletzt haben. Die Frau begab sich selbstständig in ärztliche Behandlung. Gegen ihn wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen, und er soll am Montag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Vor 19 Tagen veröffentlicht

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Terrorpläne gegen israelische Botschaft in Berlin vor Gericht

Terrorpläne gegen israelische Botschaft in Berlin vor Gericht

Im Prozess um mögliche Anschlagspläne gegen die israelische Botschaft in Berlin hat sich der 19-jährige Angeklagte reumütig gezeigt und von radikalem Gedankengut distanziert. Er erklärte, in einer "tiefen Strukturlosigkeit" gefangen gewesen zu sein und sich radikalisiert zu haben. Laut Anklage plante er ab Februar 2025 einen Anschlag auf "Ungläubige" in Deutschland, wobei die israelische Botschaft als Ziel in Betracht gezogen wurde. Er habe Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoffen im Internet gesucht, jedoch sei die Umsetzung gescheitert, weil er die notwendigen Komponenten nicht beschaffen konnte. Zudem wird ihm vorgeworfen, Propagandamaterial für den IS übersetzt zu haben. Der Prozess ist mit insgesamt neun Verhandlungstagen bis zum 12. Januar 2026 angesetzt.

Vor 19 Tagen veröffentlicht

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Eon-Chef warnt vor zu schnellem Ausbau von Wind- und Solarenergie

Eon-Chef warnt vor zu schnellem Ausbau von Wind- und Solarenergie

Deutschlands Stromnetze stehen vor massiven Herausforderungen, da die Kapazitäten durch Wind- und Solarenergie überlastet sind. Leonhard Birnbaum, CEO von Eon, fordert eine Verlangsamung des Ausbaus erneuerbarer Energien, um die Stabilität des Netzes zu gewährleisten. In einem Interview äußerte er Bedenken, dass die bisherigen Ausbauziele nicht mehr sinnvoll sind, da der Strombedarf konstant bleibt. Trotz der hohen Investitionen in Wind- und Solaranlagen bleibt Deutschland auf fossile Brennstoffe angewiesen, um Spitzenlasten zu decken. Für 2026 plant die Bundesregierung neue Ausschreibungen für Gaskraftwerke, aber aufgrund fehlender finanzieller Zusagen bleibt die Branche skeptisch. Der notwendige Netzausbau in Ostdeutschland wird bis 2030 voraussichtlich drei Milliarden Euro kosten.

Vor 19 Tagen veröffentlicht

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Netanjahus Gnadengesuch führt zu neuen Protesten in Israel

Netanjahus Gnadengesuch führt zu neuen Protesten in Israel

Am 1. Dezember 2025, während der Korruptionsprozess gegen Israels Premierminister Benjamin Netanjahu weiterläuft, spaltet sein Gnadengesuch die Gesellschaft. Protestierende in Tel Aviv äußern, dass Netanjahu keine Verantwortung übernehme und sein Verhalten inakzeptabel sei. Eine Umfrage zeigt, dass 38 Prozent der Befragten für eine Begnadigung sind, während 43 Prozent dagegen sind. Einige Kritiker schlagen vor, dass Netanjahu nur unter der Bedingung begnadigt werden sollte, dass er sich aus der Politik zurückzieht. Zudem muss die Knesset in den kommenden Wochen entscheiden, ob sie die Rekrutierung ultraorthodoxer Studenten verschärfen und eine Untersuchungskommission zu den Versäumnissen vor dem Hamas-Angriff einsetzen soll. Diese Themen werfen erneut Fragen zur Unabhängigkeit der Justiz in Israel auf.

Vor 19 Tagen veröffentlicht

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Holger Miertsch erhält Bundesverdienstkreuz für Orchesterarbeit

Holger Miertsch erhält Bundesverdienstkreuz für Orchesterarbeit

Am 1. Dezember 2025 wurde Holger Miertsch, Musikhochschullehrer, im Schloss Bellevue in Potsdam von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Miertsch betonte die Bedeutung des Teams hinter ihm und sein Engagement, die Jugend zusammenzubringen, um für den Frieden zu arbeiten. Vor 22 Jahren gründete er in Luckau seine Musikschule und das Orchester "grenzenlos", das inzwischen aus etwa 30 Musikerinnen und Musikern aus Deutschland, Polen, Litauen und Rumänien besteht. Das jüngste Mitglied ist elf Jahre alt, der älteste über 70. Ein Teil des Programms ist die Friedenssymphonie "Dona Nobis Pacem - Gib uns Frieden", die die Friedensbotschaft durch Musik vermittelt.

Vor 19 Tagen veröffentlicht

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Berliner Senat präsentiert Charité eine finanzielle „Mission impossible“

Berliner Senat präsentiert Charité eine finanzielle „Mission impossible“

Am 1. Dezember 2025 hat der Berliner Senat die finanziellen Herausforderungen vorgestellt, vor denen die Charité steht. Der Senat betonte, dass es schwierig sein wird, eine nachhaltige Finanzstruktur für das Krankenhaus zu erreichen, was die Qualität und Zugänglichkeit der Gesundheitsversorgung beeinträchtigen könnte. Charité ist eines der größten Universitätskliniken Deutschlands und spielt eine entscheidende Rolle für viele Patienten in Berlin. Finanzielle Schwierigkeiten bedrohen die Projekte und Forschungsaktivitäten des Krankenhauses. Die lokale Regierung plant, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu bewerten und Lösungen zu finden. Diese finanzielle Unsicherheit könnte das Vertrauen in die Gesundheitsversorgung in Berlin erschüttern.

Vor 19 Tagen veröffentlicht

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Nachtbauarbeiten auf der A111 in Berlin

Nachtbauarbeiten auf der A111 in Berlin

Ab dem 1. Dezember 2025 wird die Autobahn 111 im Norden Berlins in den Nächten von Montag bis Donnerstag wegen Bauarbeiten in zwei Tunneln gesperrt. Die Sperrung betrifft den Abschnitt zwischen der Schulzendorfer Straße und dem Waidmannsluster Damm und erfolgt jeweils von 21:00 bis 5:00 Uhr. Bereits ab 20:00 Uhr werden die Zufahrten Schulzendorfer Straße (Richtung Stadt) und Waidmannsluster Damm (Richtung Oranienburg) gesperrt. In den Tunneln Beyschlagsiedlung und Forstamt Tegel werden neue Fluchttüren eingebaut. Die Tunnels wurden in den 1980er Jahren errichtet und seit 2008 schrittweise auf neue Sicherheitsstandards nachgerüstet. Eine umfassende Sanierung der A111 soll frühestens 2026 beginnen und bis etwa 2034 andauern.

Vor 19 Tagen veröffentlicht

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