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Chaos im Regionalverkehr: Mangelnde Kommunikation frustriert Pendler

Am Donnerstagmorgen, den 18. Dezember 2025, erlebte eine ältere Dame auf ihrer Reise von Potsdam nach Gesundbrunnen große Schwierigkeiten aufgrund verspäteter Züge und unzureichender Informationen. Sowohl die DB- als auch die VBB-Apps waren nicht funktionstüchtig, während die Reisenden verzweifelt nach Informationen suchten. Ein Mitreisender empfahl die BVG-App, die tatsächlich funktionierte und Informationen über die Bauarbeiten lieferte. Im Gegensatz dazu gab die DB Navigator-App falsche Informationen weiter und führte zu weiterer Verwirrung. Diese wiederkehrenden Probleme im Regionalverkehr zwischen Berlin und Brandenburg verdeutlichen die unzureichende Informationspolitik und das Versagen der digitalen Kommunikationsmittel. Letztendlich bleibt festzuhalten, dass die beste Informationsquelle nicht die offiziellen Apps sind, sondern Zufälle im Zug.

Umbenennung der Dorotheenstraße in Yad-Vashem-Straße geplant

Am 15. Dezember 2025 wurde vorgeschlagen, einen Teil der Dorotheenstraße in Berlin-Mitte in Yad-Vashem-Straße umzubenennen. Die Baukommission des Bundestags hat entschieden, dass diese Umbenennung frühestens im Mai 2026 erfolgen kann. Yad Vashem ist einer der bedeutendsten Erinnerungsorte an den Holocaust, und die Umbenennung wird als Ausdruck von historischer Verantwortung und Erinnerungskultur in Deutschland angesehen. Die Dorotheenstraße hat eine lange Geschichte der Namensänderungen; 1822 wurde sie nach Dorothea von Brandenburg benannt und später nach Clara Zetkin umbenannt. Die Initiative für die jetzige Umbenennung wurde von prominenten Unterstützern wie Dani Dayan, dem Direktor von Yad Vashem, und Kai Diekman, dem Vorsitzenden des Freundeskreis Yad Vashem, vorangetrieben.

Landwirte protestieren gegen das Mercosur-Abkommen in Brüssel

Am 15. Dezember 2025 fand in Brüssel eine große Protestaktion von Landwirten gegen das Mercosur-Freihandelsabkommen statt. Rund 10.000 Teilnehmer, darunter auch viele aus Deutschland, blockierten die Straßen mit Traktoren und gerieten in Konflikt mit der Polizei. Die Landwirte äußerten ihre Besorgnis über Billigimporte aus Südamerika und das Gefühl, von der EU nicht ausreichend gehört zu werden. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, um die Protestierenden zu kontrollieren. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron forderte eine Verschiebung der Unterzeichnung des Abkommens, um die Interessen der europäischen Landwirtschaft zu schützen. Die endgültige Entscheidung über das Abkommen bleibt ungewiss, da einige EU-Länder, darunter Italien, Widerstand leisten.

Kosten für Volksbegehren "Berlin Werbefrei" erheblich gesenkt

Der Berliner Senat muss die offizielle Kostenschätzung für das Volksbegehren "Berlin Werbefrei" drastisch reduzieren. Der Verfassungsgerichtshof von Berlin hat am 17. Dezember 2025 entschieden, dass die Kostenschätzung von bisher 325 Millionen Euro auf rund 48 Millionen Euro gesenkt werden muss. Die Initiative "Berlin Werbefrei" hatte dem Senat vorgeworfen, Einnahmeverluste der Privatwirtschaft in die Schätzung einbezogen zu haben. Das Gericht stellte klar, dass diese Einnahmeverluste nicht Teil der offiziellen Kostenschätzung sein dürfen. Über 80 Prozent der ursprünglichen Schätzung basierten auf diesen unzulässigen Einnahmeverlusten. Der Senat und das Abgeordnetenhaus hatten den Gesetzentwurf der Initiative abgelehnt, was den Weg für ein Volksbegehren frei machte. Die Unterschriftensammlung beginnt am 9. Januar, und bisher wurden mehr als 32.000 Unterschriften gesammelt.

Wilmersdorf: Brücke über Mecklenburgische Straße kann gerettet werden

Am 15. Dezember 2025 gab die Autobahn GmbH Entwarnung für die Brücke über die Mecklenburgische Straße in Wilmersdorf. Nach einer routinemäßigen Prüfung im September 2025 wurden Schäden festgestellt, die zu einer teilweisen Sperrung führten. Ab Oktober 2025 war nur noch ein Fahrstreifen befahrbar, was zu Staus führte. Die Brücke, die 1969 fertiggestellt wurde, kann jedoch saniert werden, ohne dass ein Abriss notwendig ist. Die Sanierungsarbeiten sollen zügig voranschreiten, mit dem Ziel, die beiden gesperrten Fahrstreifen bis Mai oder Juni 2026 wieder freizugeben und so die Verkehrssituation zu entlasten.

EU schafft Grundlage für verschärfte Abschiebepolitik

Die Europäische Union hat eine Einigung erzielt, die es den Mitgliedstaaten ermöglicht, Asylsuchende ab dem 12. Juni 2026 einfacher in Drittstaaten abzuschieben, zu denen sie keine Verbindung haben. Dies bedeutet, dass Verträge zwischen den Mitgliedstaaten und den Drittstaaten ausreichen, um Abschiebungen zu legitimieren, ohne dass eine familiäre oder kulturelle Bindung erforderlich ist. Diese Regelung, die als "Ruanda-Modell" bekannt ist, soll die Effizienz der Asylverfahren erhöhen, indem mehr Anträge als unzulässig erklärt werden können. Für unbegleitete Minderjährige bleibt jedoch eine Verbindung zum Abschiebeland weiterhin notwendig. Die neuen Bestimmungen sind Teil einer umfassenderen Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems, die bereits im Vorfeld diskutiert wurde.

Wichtige Entwicklungen zum Doppelhaushalt 2026/27 und Streiks in Berlin

Am 18. Dezember 2025 debattiert das Abgeordnetenhaus in Berlin über den Doppelhaushalt 2026/27. Gleichzeitig ruft die Gewerkschaft Verdi zu einem Warnstreik im öffentlichen Dienst auf, um Druck in den laufenden Tarifverhandlungen auszuüben. Um 8:30 Uhr findet eine Kundgebung mit dem Verdi-Vorsitzenden Frank Werneke statt. Zudem startet ein Präventionsprogramm des Unfallkrankenhauses Berlin, das Kinder und Jugendliche für die Gefahren von Feuerwerk sensibilisieren soll. Der Haushalt, trotz politischer Spannungen, wurde erstellt und enthält viele Wahlkampfgeschenke. Kritiken zur Bürokratie und wirtschaftlichen Belastungen stehen ebenfalls im Raum. Diese Entwicklungen haben weitreichende Auswirkungen auf das Leben und die sozialen Dynamiken der Berliner Bevölkerung.

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Diskussionen über Elif Eralp als Spitzenkandidatin der Linken in Berlin

Diskussionen über Elif Eralp als Spitzenkandidatin der Linken in Berlin

Die Berliner Linke plant, Elif Eralp am 15. November offiziell als Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl 2026 zu nominieren. Doch die Debatte über Antisemitismus innerhalb der Partei ist erneut entbrannt. Eralps Kandidatur wird als bedeutender Schritt für die Stärkung der Linken in Berlin angesehen. Zwei zentrale Fragen stehen im Raum: Soll die Partei die umstrittene BDS-Bewegung unterstützen, und ist der Krieg Israels gegen Hamas als Völkermord zu betrachten? Diese Diskussionen haben auch Auswirkungen auf die palästinensische Community in Berlin und erhöhen die Spannungen in der lokalen Politik. Die offizielle Nominierung von Eralp wird ein entscheidender Moment für die Wahlstrategie der Partei sein.

Vor 45 Tagen veröffentlicht

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Festnahme eines syrischen Mannes in Berlin wegen Terrorverdacht

Festnahme eines syrischen Mannes in Berlin wegen Terrorverdacht

In Berlin wurde ein 22-jähriger Syrer festgenommen, der verdächtigt wird, einen Terroranschlag geplant zu haben. Ein Haftrichter erließ Haftbefehl gegen den Verdächtigen, der seit 2023 in Deutschland lebt. Die Berliner Staatsanwaltschaft teilte mit, dass bei Durchsuchungen an drei Adressen in Neukölln und Köpenick Beweismittel sichergestellt wurden, darunter elektronische Speichermedien. Der Verdächtige soll in sozialen Medien Propaganda für die Terrororganisation Islamischer Staat geteilt haben. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf den möglichen Anschlagsort und eventuelle Komplizen. Die Festnahme erfolgte kurz nach der Eröffnung der Winterwelt am Potsdamer Platz, was die Sicherheitslage in Berlin weiter belastet.

Vor 45 Tagen veröffentlicht

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Geschwindigkeitsgrenzen auf Schulwegen gefährden die Sicherheit

Geschwindigkeitsgrenzen auf Schulwegen gefährden die Sicherheit

In Berlin stellt die Erhöhung der Geschwindigkeitsgrenzen auf Schulwegen eine Bedrohung für die Sicherheit der Kinder dar. Diese Maßnahme behindert die Bemühungen, Kinder dazu zu ermutigen, zu Fuß zur Schule zu gehen, und gefährdet die Verkehrssicherheit erheblich. Experten warnen, dass diese Entscheidung die positiven gesundheitlichen Effekte des Fußwegs zur Schule ignoriert. Zudem wird darauf hingewiesen, dass sie die bisherigen Bemühungen um Verkehrssicherheit in der Stadt untergräbt. Die Erhöhung der Geschwindigkeitsgrenzen führt zu einer kritischen Neubewertung der Verkehrspolitik und der kinderfreundlichen Stadtziele in Berlin.

Vor 45 Tagen veröffentlicht

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Großbrand in Berlin-Lichterfelde: Über 120 Feuerwehrleute im Einsatz

Großbrand in Berlin-Lichterfelde: Über 120 Feuerwehrleute im Einsatz

In Berlin-Lichterfelde brach am Sonntagmorgen gegen 05:30 Uhr ein Großbrand auf einem Industriegelände aus, der eine Fläche von etwa 400 Quadratmetern betraf. Eine Lagerhalle brannte vollständig nieder, und das Dach stürzte ein. Die Feuerwehr blieb bis zum Sonntagabend im Einsatz und kontrollierte das Gebiet aus Sicherheitsgründen weiter. Verletzt wurde niemand, jedoch mussten zwei Anwohner aufgrund starker Rauchentwicklung ihre Wohnungen verlassen. Die Ursache des Brandes ist noch unklar, und die Feuerwehr hat bestätigt, dass keine gefährlichen Stoffe in den brennenden Gebäuden gelagert wurden.

Vor 46 Tagen veröffentlicht

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