Am 13. November 2025 findet in Berlin eine wichtige Sitzung zur Ausbildungsplatzumlage statt, die Unternehmen bestraft, die keine Ausbildungsplätze anbieten. Ein Gutachten von Taylor Wessing, das dem Berliner Senat vorliegt, stuft den Gesetzesentwurf als verfassungswidrig ein. Das Gutachten besagt, dass viele Arbeitgeber, die keine realistischen Möglichkeiten zur Ausbildung haben, benachteiligt würden. Besonders betroffen sind Unternehmen im Pflege- und Tech-Sektor. Die Berliner Wirtschaft äußert große Bedenken gegen den Gesetzesentwurf, da er zu einem Wettbewerbsnachteil für Berlin führen könnte. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten wird die zusätzliche Belastung als problematisch angesehen, und es wird gefordert, dass der Senat partnerschaftliche Lösungen anstrebt, anstatt Zwangsmaßnahmen einzuführen.
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