Am 12. November 2025 fand in Berlin eine offizielle Feier zum 70. Jahrestag der Gründung der Bundeswehr statt. Verteidigungsminister Boris Pistorius äußerte, dass das öffentliche Bild der Bundeswehr zu negativ sei, und betonte, dass die Truppe "besser als ihr Ruf" sei. Er sprach auch über die Unterstützung der Ukraine und die Auswirkungen auf die Bestände der Bundeswehr. Ein neues Wehrdienstgesetz soll am 1. Januar 2026 in Kraft treten. Pistorius erklärte, dass eine Wiedereinsetzung der Wehrpflicht nicht automatisch im Gesetz festgeschrieben werde, sondern der Bundestag darüber entscheiden müsse. Auch Kanzler Friedrich Merz lobte die Bundeswehr und betonte deren Rolle beim Schutz der Freiheit und des Friedens.
Themen
Artikel teilen
Ähnliche Nachrichten
Neue Wehrdienstregelungen in Deutschland abgestimmt
In Deutschland gibt es vorerst keine Wiedereinführung der Wehrpflicht, jedoch haben sich die Regierungsparteien bei einem Spitzengespräch auf neue Regelungen für den Wehrdienst geeinigt. Das Gesetz soll am 5. Dezember 2025 im Bundestag beschlossen werden und ab dem 1. Januar 2026 in Kraft treten. Zukünftig erhalten alle 18-Jährigen, beginnend mit dem Jahrgang 2008, einen Fragebogen von der Bundeswehr. Hintergrund ist die geplante Aufstockung der Bundeswehr auf 460.000 Soldaten bis Mitte der 2030er Jahre, um den neuen NATO-Vorgaben gerecht zu werden. Bundespräsident Steinmeier plädiert für eine allgemeine Dienstpflicht, die auch soziale Dienste umfassen könnte. Diese Debatte soll die Bereitschaft junger Menschen zur Übernahme von Verantwortung fördern.
Gestern veröffentlicht
weiterlesenSexuelle Übergriffe in Berlin: Marvin S. zu 5 Jahren und 6 Monaten verurteilt
Im Jahr 2025 wurde Marvin S. in Berlin zu einer Haftstrafe von 5 Jahren und 6 Monaten verurteilt, nachdem er drei Frauen sexuell missbraucht hatte. Die Strafe wurde unter anderem damit begründet, dass die beiden Opfer in einem zustandslosen Zustand waren und nicht in sexuelle Handlungen eingewilligt hatten. Besonders erschreckend ist der Fall einer 20-Jährigen, die schwer verletzt in seiner Wohnung gefunden wurde und vier Tage im Koma lag. Der Angeklagte hatte seine Taten gefilmt, und die Polizei wurde erst durch gerichtliche Anordnungen aktiv, um weitere Beweise zu sichern. Die laufenden Ermittlungen zeigen, dass es möglicherweise noch weitere Opfer gibt, was die Diskussion über sexualisierte Gewalt und die Effektivität der Polizeiarbeit in Berlin anheizt.
Vor 2 Tagen veröffentlicht
weiterlesenBerliner Senat verlängert Mieterschutzmaßnahmen
Der Berliner Senat hat die Mietpreisbremse bis Ende 2029 verlängert, um Mietern zu helfen. Bausenator Christian Gaebler bezeichnete dies als wichtiges Signal für alle betroffenen Haushalte. Bei einer Neuvermietung darf die Miete maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Zudem wurde die Umwandlungsverordnung um fünf Jahre verlängert, die die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen in größeren Gebäuden verbietet. Trotz Unterstützung von Linken und Grünen fordern Oppositionsparteien stärkere Maßnahmen gegen hohe Mieten. Der SPD-Spitzenkandidat für die Wahl 2026, Steffen Krach, fordert vom Bund schärfere Gesetze gegen Mietwucher und hohe Bußgelder für Verstöße.
Vor 2 Tagen veröffentlicht
weiterlesen