Das provisorische Flüchtlingslager in Tegel wird Mitte 2026 in ein reguläres Aufnahmezentrum nach EU-Standards umgewandelt. Derzeit leben dort rund 1.500 Flüchtlinge, vor allem aus der Ukraine. Der Berliner Senat plant auf dem ehemaligen Flughafenareal das „Schumacher Quartier“, ein neues Stadtviertel für mehr als 10.000 Menschen, das Schulen, Kitas und Sportanlagen umfassen wird. Die Investitionen für dieses nachhaltige Wohnprojekt belaufen sich auf rund acht Milliarden Euro und stammen sowohl aus öffentlichen als auch privaten Mitteln. Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe betont, dass künftig kleinere, dezentrale Unterkünfte bevorzugt werden, um die Lasten besser zu verteilen und ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis zu schaffen.
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