#Wohnungskrise
Alle Inhalte zum Thema "Wohnungskrise" in Berlin.
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Neues Gesetz zur Vergesellschaftung in Berlin
NewsCDU und SPD in Berlin haben einen Entwurf für ein Rahmengesetz zur Vergesellschaftung bestimmter Bereiche vorgestellt, als Antwort auf den Volksentscheid zur Enteignung großer Wohnungskonzerne im Jahr 2021. CDU-Fraktionschef Dirk Stettner stellte klar, dass das Gesetz keine Enteignungen ermöglicht, sondern Rechtssicherheit bei möglichen Vergesellschaftungen schaffen soll. Der Entwurf sieht vor, dass fair entschädigt werden muss, basierend auf dem Verkehrswert. Bei einem erfolgreichen Volksentscheid stimmten 59 Prozent für die Vergesellschaftung von Immobilienunternehmen mit über 3.000 Wohnungen. Die Grünen kritisierten den Entwurf, da er nicht dem Willen der Mehrheit entspreche und sogar der Vergesellschaftung schaden könne. Die Beratung des Gesetzentwurfs ist für Anfang nächsten Jahres geplant.
Veröffentlicht: 17.12.2025
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680 neue Wohnungen in Friedrichshain geplant
NewsAuf dem Gelände des ehemaligen Sport- und Erholungszentrums (SEZ) in Berlin-Friedrichshain sind 680 neue Wohnungen geplant, wie eine kürzlich abgeschlossene Machbarkeitsstudie der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) zeigt. Die Hälfte der Wohnungen soll geförderter Wohnraum sein. Der Baustart ist für Ende 2026 vorgesehen. Das neue Stadtquartier entsteht in der Nähe des Volksparks Friedrichshain überwiegend in modularer Bauweise und wird autofrei sein. Neben einer Schule und Sportangeboten ist ein Historien-Parcours geplant, der die Geschichte des Standorts erlebbar macht. Bausenator Christian Gaebler betonte, dass das Quartier den Bedürfnissen aller Berliner gerecht werden soll.
Veröffentlicht: 16.12.2025
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Wohnungsnot in Berlin: Linke fordert neue Regelungen
NewsAm 11. Dezember 2025 spitzt sich die Wohnungskrise in Berlin weiter zu. Die Linke-Fraktion fordert verstärkte Regulierungen des Wohnungs- und Mietermarkts, was zu heftigen Diskussionen führt. Ein Gutachten des Sozialwissenschaftlers Andrej Holm zeigt, dass Berlin inzwischen in einer akuten Wohnungskrise steckt, was umfangreiche staatliche Eingriffe erfordert. Holm hebt hervor, dass die soziale Wohnraumversorgung gravierende Defizite aufweist. Während die Linke neue Gesetze zum Schutz von Mietern vorschlägt, sieht die Immobilienwirtschaft darin eine Bedrohung für Investitionen und den Wohnungsbau. Vertreter der Branche warnen, dass solche Maßnahmen die Mietpreise weiter in die Höhe treiben könnten.
Veröffentlicht: 11.12.2025
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Jeder fünfte Berliner von Armut bedroht
NewsIn Berlin ist jeder fünfte Bürger von Armut bedroht, wie der Sozialbericht 2025 zeigt. Besonders betroffen sind Kinder, Alleinerziehende und Menschen mit Migrationshintergrund sowie geringer Qualifikation. Rund 7 Prozent der Rentner in der Hauptstadt leben ebenfalls in Armut, was fast doppelt so hoch ist wie im Bundesdurchschnitt. Die Armut ist stark konzentriert, vor allem in den Bezirken Neukölln, Mitte, Spandau und Marzahn-Hellersdorf. Obwohl die Kinderarmut zurückgeht, lebt immer noch jedes vierte Kind in einem Haushalt, der Bürgergeld bezieht. Wohnungsmangel und steigende Mieten verschärfen die Situation. Etwa 20 Prozent der Haushalte sind übermäßig belastet, da sie mehr als 40 Prozent ihres Einkommens für Miete aufwenden müssen. Der Bericht zeigt auch, dass das Vermögen in Berlin extrem ungleich verteilt ist, wobei 9 Prozent der Bevölkerung als "einkommensreich" gelten. Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe äußerte Bedenken hinsichtlich der zunehmenden sozialen Ungleichheit. Der neue Sozialbericht wird voraussichtlich im ersten Quartal 2026 veröffentlicht.
Veröffentlicht: 9.12.2025
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Berlin will zur Start-up-Metropole werden
NewsBerlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner betont am 8. Dezember 2025 die Ambitionen der Hauptstadt, sich als führende Start-up-Metropole im Bereich der Finanztechnologien zu etablieren. Während einer Startup-Tour erklärte er, dass es wichtig sei, neue Unternehmen nach Berlin zu ziehen und Arbeitsplätze zu schaffen. Wegner hob hervor, dass das Stadtimage als Ort der Freiheit und Internationalität entscheidend sei. Er merkte jedoch an, dass der Mangel an Wohnraum als "Bremsklotz" für die Entwicklung wirkt. Die angekündigte Verwaltungsreform, die am 1. Januar 2026 in Kraft tritt, soll Verbesserungen bringen. Wegner forderte weniger Bürokratie und schnellere Verfahren, um Gründer und Start-ups nach Berlin zu locken. Berlin beherbergt rund ein Drittel der FinTech-Start-ups in Deutschland, mit mehr als 160 Unternehmen in diesem Bereich.
Veröffentlicht: 8.12.2025
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Potsdam hat die höchsten Immobilienpreise in Ostdeutschland
NewsIn der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam sind die Immobilienpreise höher als in Berlin und gehören zu den fünf teuersten in Deutschland. Eine durchschnittliche Dreizimmerwohnung kostet dort 390.000 Euro, also 30.000 Euro mehr als in Berlin. Laut einer Analyse von Immoscout hat Potsdam jedoch noch nicht die Preise des Boomjahres 2022 erreicht. Zudem belegt die Stadt im Leistbarkeits-Ranking den zweitschlechtesten Platz, da das mittlere Monatsgehalt von 3.729 Euro nur 0,7-mal so hoch ist wie der durchschnittliche Quadratmeterpreis von 5.225 Euro. Im Vergleich dazu zeigt die Stadt Pirmasens ein viel besseres Verhältnis zwischen Einkommen und Immobilienpreisen. Hohe Immobilienpreise stellen für Menschen mit mittlerem Einkommen in Potsdam und anderen Städten wie München und Hamburg eine erhebliche Herausforderung dar.
Veröffentlicht: 7.12.2025
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Diskussionen über den Abriss des SEZ in Berlin
NewsAm 4. Dezember 2025 erreichten die Diskussionen um den Abriss des ehemaligen DDR-Spaßbades SEZ das Berliner Abgeordnetenhaus. Der Friedrichshainer Linken-Abgeordnete Damiano Valgolio fragte Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler, wie er die "rechtswidrigen Maßnahmen" der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft WBM verhindern wolle. WBM erklärte, es handele sich um vorbereitende Arbeiten für den Abriss. Gaebler wies die Vorwürfe der Illegalität zurück und betonte die Notwendigkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Der SEZ, der seit 2001 geschlossen ist, soll durch einen Bebauungsplan, der 500 Wohnungen und eine neue Schule vorsieht, ersetzt werden. Gaebler kritisierte die Bedenken der Linken und Grünen und forderte, endlich Maßnahmen zu ergreifen und nicht weiter in Diskussionen festzustecken.
Veröffentlicht: 4.12.2025
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Mieten steigen in Berlin
NewsDie Mietpreise in Deutschland sind in den letzten zehn Jahren erheblich gestiegen. Besonders in Großstädten wie Berlin sind 70 Quadratmeter Wohnungen schnell über 1.000 Euro kalt. Diese Situation beeinflusst die Lebensplanung junger Menschen, die sich nicht sicher sind, ob sie eine eigene Wohnung leisten können. In Berlin sind die Mieten seit 2015 um über 80 Prozent gestiegen. Hohe Baukosten und ein Mangel an Wohnraum treiben die Preise weiter in die Höhe. Auch in den ländlichen Gebieten steigen die Mieten stark an, obwohl es einige Orte mit günstigeren Wohnungen gibt, die oft mit schlechten Verkehrsverbindungen und höheren Arbeitslosenquoten verbunden sind.
Veröffentlicht: 29.11.2025
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Neues Wohnprojekt in Berlin: Günstige Mieten für Mitarbeiter
NewsIn Berlin wurde kürzlich der Grundstein für das neue Wohnprojekt "Havelschanze" gelegt, das 2027 112 Wohnungen für junge Mitarbeiter und Auszubildende bereitstellen soll. Angesichts der Wohnungsnot in der Stadt lehnen viele Fachkräfte Jobangebote ab. Das Projekt wird von 13 Unternehmern mit einem Baukostenzuschuss von 675 Euro/m² finanziert. Neben Wohnraum sind auch eine Kita, ein Co-Working-Bereich und ein Urban-Gardening-Projekt geplant. Der ehemalige Staatssekretär Engelbert Lütke-Daldrup betonte die Notwendigkeit von Unternehmenseingriffen in die Wohnraumsituation.
Veröffentlicht: 25.11.2025
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Mietpreise in Berlin sind in den letzten zehn Jahren fast um 100 Prozent gestiegen
NewsIn den letzten zehn Jahren sind die Angebotsmieten in Berlin im Durchschnitt um fast 100 Prozent gestiegen. Diese Information stammt aus einem offiziellen Bericht des Landesverwaltungsamtes, veröffentlicht am Freitag. Von 2015 bis 2024 stiegen die Angebotsmieten um 96,9 Prozent und lagen 2024 um 52,4 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Währenddessen stiegen die Angebotsmieten in ganz Deutschland nur um 49,6 Prozent. Die Bevölkerung Berlins wuchs in den letzten zehn Jahren um etwa 342.000 Personen, während nur 157.000 neue Wohnungen gebaut wurden. Der Senat verlängerte kürzlich die Mietpreisbremse um vier Jahre. Mieter, die den Verdacht haben, dass eine überhöhte Miete verlangt wird, können sich an die Mietpreisprüfstelle des Senats wenden.
Veröffentlicht: 21.11.2025
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